Was ist kramer gegen kramer?

Kramer gegen Kramer

Kramer gegen Kramer ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1979 unter der Regie von Robert Benton. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Avery Corman. Er behandelt die schwierige Trennung eines Ehepaares und den anschließenden Sorgerechtsstreit um ihren Sohn.

Hauptthemen:

  • Scheidung: Der Film stellt die emotionalen und rechtlichen Herausforderungen einer Scheidung dar, insbesondere wenn Kinder involviert sind.
  • Sorgerecht: Der Sorgerechtsstreit zwischen Ted und Joanna um ihren Sohn Billy bildet das Kernelement der Handlung. Der Film beleuchtet die Vor- und Nachteile beider Elternteile und die Auswirkungen des Streits auf das Kind.
  • Vaterschaft: Ted Kramer, der zuvor ein eher distanzierter Vater war, muss lernen, Verantwortung für Billy zu übernehmen und eine enge Beziehung zu ihm aufzubauen.
  • Mutterschaft: Joanna Kramer sucht nach Selbstverwirklichung außerhalb der traditionellen Rolle der Hausfrau und Mutter. Ihre Entscheidung, die Familie zu verlassen, wird kritisch hinterfragt.
  • Karriere: Der Film thematisiert die Schwierigkeiten, Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen, sowohl für Männer als auch für Frauen.
  • Geschlechterrollen: Kramer gegen Kramer stellt traditionelle Geschlechterrollen in Frage und zeigt, wie sich die Erwartungen an Männer und Frauen in der modernen Gesellschaft verändern.
  • Familie: Der Film untersucht die Bedeutung von Familie und die verschiedenen Formen, die sie annehmen kann, auch nach einer Scheidung.

Handlung:

Ted Kramer, ein karriereorientierter Werbefachmann, wird von seiner Frau Joanna verlassen, die sich von ihrer Rolle als Hausfrau eingeengt fühlt. Ted muss sich nun allein um ihren gemeinsamen Sohn Billy kümmern. Anfangs überfordert, lernt Ted allmählich, ein guter Vater zu sein. Als Joanna nach einiger Zeit zurückkehrt und das Sorgerecht für Billy fordert, kommt es zu einem erbitterten Gerichtsstreit.

Auszeichnungen:

Der Film gewann fünf Oscars, darunter Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller (Dustin Hoffman) und Beste Nebendarstellerin (Meryl Streep).